Frauenlucke bei Schmerbach Kamptal - Waldviertel
Höhlenkataster Nr. 6845/17 Länge 18m
Koordinaten GPS: N 48°35.600´ E 015°25.371´ Sh: 472
Am markierten Weg von Schmerbach in Richtung Krumau, im oberen Teil des Steilabbruches des Richtermaiß zum Kamptal. Das südwärts schauende Portal ist 3 m hoch und 4 m breit. Der geradlinig verlaufende und durchschnittlich 3 m breite, sich bergwärts verjüngende Gang ist nach etwa 10 m nur mehr schliefend befahrbar. Grabungen in den Zwanzigerjahren ergaben urgeschichtliche (Magdalénien) und mittelalterliche Funde.
Gudenushöhle - Kremstal - Waldviertel
Höhlenkataster Nr. 6845/10 Länge 30m Koordinaten GPS: N 48° 26.803′ E 015° 23.744′ Sh: 496
Die Gudenushöhle liegt in der Nähe von Albrechtsberg 7,5 Meter über der Kleinen Krems nördlich der Wachau. Sie befindet sich im Burgfelsen unter der Burg Hartenstein und ihre Räume sind durchschnittlich vier Meter breit und bis zu drei Meter hoch. Die 22m lange Durchgangshöhle besitzt zwei Eingänge, zwischen denen die Höhle bogenförmig verläuft und zählt zu den bedeutendsten archäologischen Fundplätzen Österreichs. Die Besiedelung der Höhle konnte bis vor 70.000 Jahren mit Funden nachgewiesen werden.
Graselhöhle bei der Rosenburg - Waldviertel
Die Graselhöhle (Kat.-Nr. 6845/30) Länge 102 m GPS: N 48°37.613´ E 015° 38.380´ Seehöhe 268m
liegt im östlichen Waldviertel am orographisch rechten Ufer des Kamp-Flusses. Von der nahe gelegenen Ortschaft Rosenburg ist sie über den Wanderweg zum Schloß Rosenburg leicht zu erreichen. Die für diese Region ungewöhnlich entwickelte Höhle entstand in nicht verkarstungsfähigen Paragneisen mit geringmächtigen Marmoreinschaltungen. Das labyrinthartig verzweigte Höhlensystem befindet sich in einem steil zum Kamp abfallenden Felsvorsprung. erste Höhlenbeschreibungen und Genese Deutungen erfolgten durch Franz Kießling im Jahr 1898.